Wasser ist in großen Mengen vorhanden und doch kostbarer als alle Schätze dieser Erde,
denn: ohne Wasser können wir nicht existieren. Nur zu oft vergessen wir jedoch, wie wichtig
Wasser als tägliches Lebens- und Heilmittel ist:
- Wasser hilft gegen Durst
- Wasser ist das wichtigste Transportmittel im Organismus
- Ausscheidung von Giftstoffen ist nur mit Wasser möglich
- Der Stoffwechsel benötigt Wasser
- Der Körpertemperatur wird durch Wasser geregelt
- Der Wasseranteil des Körpers beträgt je nach Lebensalter bis zu 90 %
- Der Wasserhaushalt des Körpers muß mit täglich 2 – 3 Litern Wasser versorgt werden
- Wasser ist das wichtigste Lebensmittel
- Wasser ist die Grundlage allen Lebens
Veränderungen im Wasserhaushalt können sich auf den Organismus in vielfältiger Weise auswirken. Erste Anzeichen von Wassermangel können sein:
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit,
- Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Verwirrtheitszustände,
- Sehstörungen,
- Schmerzen,
- Taubheitsgefühle und
- Stimmungsschwankungen.
Das Trinken von ausreichend, vor allem aber dem richtigen Wasser darf bei der ganzheitlichen Behandlung nicht außeracht gelassen werden. Für einen gesunden Menschen wird im Allgemeinen eine Trinkmenge von um die zwei Liter Wasser pro Tag empfohlen.
Kranke Menschen können auch eine größere Menge benötigen. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß wenn es gelingt, die Patienten zu einer Erhöhung der Trinkmenge zu bewegen (nur Wasser ohne Kohlensäure , andere Getränke zählen nicht zur
täglichen Trinkmenge!), der Heilungsprozess schneller in Gang kommt und daß sich die Lebensqualität insgesamt verbessert. Die Patienten verspüren bereits nach wenigen Stunden und Tagen deutliche Erleichterung, Schmerzen lassen nach und die menschliche Frische nimmt wieder zu. Besondere Erfolge zeigen sich auch bei der Behandlung von Depressionen.
Es gibt sogar einige Studien zur Heilwirkung von Wasser: So konnte in einer Studie an über 3000 Patienten die Wirksamkeit von Wasser bei Magenbeschwerden belegt werden. So waren Patienten mit Magenschleimhautentzündungen und Magengeschwüren nach der Wassertherapie innerhalb kurzer Zeit schmerzfrei und konnten vollständig auf chemische Magenmittel verzichten (Batmanghelidj, J ClinGastroenterol Juni 1983). Außerdem wurde bewiesen, daß bei einer Trinkmenge von täglich 2,5 Litern Wasser das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt, aber auch für bestimmte Krebserkrankungen wie Blasenkrebs um die Hälfte
oder vor allem bei Rauchern noch deutlicher abnahm (N Engl J of Medicine, Band 340, S. 1390).
Und hier noch ein Überblick über die verschiedenen Wasserqualitäten:
Heilwasser
> therapeutische Wirkung muß nachgewiesen sein, enthält von Natur aus heilsame Mineralstoffe und Spurenelemente und dient der Vorbeugung, Linderung und Heilung von Krankheiten. In Flaschen abgefüllt zählt es zu den Fertigarzneimitteln. Es entstammt
unterirdischen Wasservorkommen und unterliegt dem deutschen Arzneimittelgesetz.
Natürl. Mineralwasser
> enthält von Natur aus Mineralien und Spurenelemente. Es entstammt unterirdischen Wasservorkommen und besitzt
gesundheitsförderliche Wirkungen. Enthält natürliche Quellkohlensäure. Zusätzlich dürfen Schwefel, Eisen und Kohlensäure
entzogen oder auch Kohlensäure am Entnahmeort hinzugefügt werden. Es unterliegt den Bestimmungen der Mineral-, Quell-
und Tafelwasser-Verordnung (MVO).
Quellwasser
> entspringt ebenso einem unterirdischen Wasservorkommen und muss auch direkt an der Quelle abgefüllt werden. Es dürfen keine Angaben zum Inhalt von Mineralstoffen oder Spurenelementen gemacht werden. Es unterliegt den Bestimmungen der MVO.
Tafelwasser
> kann aus Leitungs-, Meer-, oder Mineralwasser bestehen. Verschiedene Stoffe dürfen zugesetzt werden, so z.B. auch Mineralien
oder Nartiumhydrogencarbonat, wodurch es zum Sodawasser wird. Es unterliegt den Bestimmungen der MVO.
Trinkwasser
> auch Leitungswasser, wird von den Wasserwerken über Wasserleitungen direkt in die Haushalte geliefert. Manchmal wird es
mit Chlor oder Ozon behandelt, um eventuell vorhandene Bakterien abzutöten. Teilweise sind die Grenzwerte niedriger als in der MVO vorgegeben. Es unterliegt der Trinkwasserverordnung, Es gelten sehr strenge Auflagen. (Anmerkung: Leider werden die Werte nur im Wasserwerk und nicht am häuslichen Wasserhahn überprüft)